ASV Urloffen kommt in Neuss mit 23:5 unter die Räder

Das Team aus dem Meerrettichdorf unterlag beim KSK Konkordia Neuss mit 23:5 Punkten und muss weiter um den Klassenerhalt zittern. Auch gegen die Neusser mussten die Hornets Stammkräfte ersetzen und waren dadurch nicht konkurrenzfähig. Durch die Niederlagen der direkten Kontrahenten aus Adelhausen und Witten bleiben die Hornets auf dem drittletzten Tabellenplatz und haben den Klassenerhalt in eigenen Händen. Nach sechs Wochen kämpft der ASV Urloffen am kommenden Samstag endlich wieder zuhause, zu Gast ist der ASV Mainz 88. Hier muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen und mit der Unterstützung der Zuschauer in der stimmungsvollen Athletenhalle eine klare Leistungssteigerung eintreten.

57 kg Gr.-Röm.:  
Für den leider immer noch verletzten Georgier Tomazi Glonti brachte Trainer Michael Schneider den Freistilringer David Kiefer. Im Kampf der beiden Eigengewächse konnte der Gr.-Röm.-Spezialist aus Neuss in der ersten Hälfte die Akzente setzen. David Kiefer gab nicht auf und kämpfte gegen den amtierenden Fünfplatzierten der U17 EM- und WM weiter und konnte beim Stand von 2:6 mit einer Vierwertung zum Ausgleich punkten. Dies war dann auch der Endstand und David Kiefer gewann das Duell aufgrund der höheren Wertung. (0:1)

130 kg Freistil:  
Nach seinem Bundesligadebüt vergangene Woche stand Aram Shiko erneut im Team der Hornets. Der Urloffener hatte es mit dem starken Adlan Tasuyeu aus Belarus zu tun. Aram Shikho kämpfte, musste sich aber der Stärke seines Gegners beugen unterlag vorzeitig. (4:1)

61 kg Freistil:  
Für David Kiefer, der in der Klasse bis 57 kg antreten musste, rutschte Justin Federer ins Team. Er hatte es mit dem starken Türken Emre Sahin zu tun. Federer fightete engagiert, konnte dem Türken sogar eine Wertung abringen, unterlag aber vorzeitig. (8:1)

98 kg Gr.-Röm.:  
Mindaugas Venckaitis traf auf Dani Nakaev, dem U20 Weltmeister von 2022 und amtierende 3. U23 Europameister. Der Litauer im Dienste des ASV erlebte sein persönliches Waterloo in Neuss. Erst wurde ihm ein möglicher Schultersieg wegen Beinarbeit verwehrt, dann fing der Gastgeber einen Durchdreherversuch von Mindaugas Venckaitis ab, hier roch es auch nach Beinarbeit des Neusser, und verlor dadurch auf Schulter. (12:1)

66 kg Gr.-Röm.:  
Aleksandrs Jurkjans hatte Calvin Stiller als Gegner. Der Lette im Dienst des ASV tat sich schwer. Er war zwar der klar aktivere Athlet, doch die erhoffte Punkteflut blieb aus und er gewann das Duell am Ende mit 6:0 Punkten. (12:3)

86 kg Freistil:  
Daniel Fischer stand Maximilian Otto gegenüber und zeigte einen guten Kampf. Fischer dominierte das Duell und konnte gegen den Abwehrspezialisten am Ende mit 5:1 Punkten gewinnen. (12:5)

71 kg Freistil:  
Nikolai Kiryakov stand der 3. U23 Europameister von 2022 Ayub Musaev gegenüber. Es war ein sehenswerter Freistilkampf den beide Athleten ablieferten. Katzengleich gingen beide Athleten zu Werke. Am Ende ging der Neusser mit 9:5 als Sieger von der Matte. (14:5)

80 kg Gr.-Röm.:  
Mihai Petic fand seinen Meister in Nationalkaderathlet Samuel Bellscheidt. Konnte der Moldawier im Dienste des ASV zu Beginn noch eine Vierwertung aus dem Stand erzielen, schwammen seine Felle im Laufe des Duells weg. Bellscheid dominierte im Bodenkampf und sammelte die nötigen Punkte für einen deutlichen 11:4 Sieg. (16:5)

75 kg Gr.-Röm.: 
Für den erkrankten Domenik Chelo sprang, wie schon letzte Woche, Louis Lay ein. Er stand dem aktuellen 5. Welt- und Europameister der U20 Aaron Bellscheidt gegenüber. In der Neuauflage des Deutschen Meisterschaftsfinale der Junioren zeigte Louis Lay eine kämpferisch gute Leistung, musste sich aber der Stärke des Gastgebers beugen und unterlag mit 0:9 Punkten. (19:5)

75 kg Freistil:  
Stefan Käppeler fand gegen den amtierenden 3. Europameister Vasile Diacon keine Mittel um dem Moldawier gefährlich zu werden. Diacon brennte ein Feuerwerk ab und gewann das Duell vorzeitig mit TÜPS. (23:5)

Foto: Daniel Fischer (rot)
Fotografin: Rebecca Rauscher