Konstantin Fries sorgt mit Doppelpack für die Wende

Der SC Lahr dreht beim FC Teningen ein schon verloren geglaubtes Spiel. Doppeltorschütze Konstantin Fries sorgte in Hälfte zwei mit einem Doppelpack für die Wende in einem Duell in der beide Teams noch nach der Form suchten. Teningen in der Hinrunde lange Tabellenführer in einem Loch und der SC Lahr außer dem Pokal zwei Niederlagen. Und beim FC Teningen sah es lange danach aus als bliebe der Sportclub im Tief hängen. Nach anfänglichem Abtasten kamen die Hausherren aus dem Breisgau zunächst besser in die Partie. Die erste Chance im Spiel hatte der FCT durch Stephan Stübbe. Danach war es Hristaijan Nikolovski der das Lahrer Gehäuse um Zentimeter verpasste.In der 29. Minute dann die 1:0 Führung der Gastgeber durch Albert Mohamed Nouri. Noch vor dem Seitenwechsel ein entscheidender Platzverweis gegen die Gastgeber. Hristaijan Nikolovski, der zuvor schon Gelb gesehen hatte, kassierte zehn Minuten später noch die Ampelkarte. Nachdem Seitenwechsel dachte man der SC Lahr findet besser in die Spur. Doch weit gefehlt, der FC Teningen traf in der 58. Minute zum 2:0. Maximilian Resch veredelte eine Vorlage von Nouri souverän. Dem SC Lahr schienen trotz Überzahl die Felle davon zu schwimmen. Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge wäre es die dritte Pleite unter dem neuen Trainer Sascha Schröder gewesen. Abwehrspieler Sören Zehnle sorgte mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 für den Weckruf. Denn bis zur 75. Minute gab keiner im weiten Rund dem SC Lahr noch einen Pfifferling am Kaiserstuhl. Doch der Anschlusstreffer machte beim Gast Körner frei. Jetzt spielte nur noch ein Team in Teningen. Die Schröder-Elf nun wie ausgewechselt. Als Lahrs Konstantin Fries das 2:2 erzielte wackelten die Hausherren. Mit einem schönen getretenen Freistoß erhöhte der gleiche Spieler Minuten später zur erstmaligen Führung in dieser Partie. Jetzt war Feuer in der Bude und Lahr wollte mehr. In einer total verrückten Schlussphase setzte Adriano Spoth mit dem 4:2 den Deckel drauf. "Bis zur 75. Minute hat bei uns keiner mehr daran geglaubt." so Petro Müller.